Man kennt es ja schon: Die Regierung spart, wo sie nur sparen kann. Sie ordnet fast alles dem Ziel einer schwarzen Null unter. Dagegen ist grundsätzlich natürlich nichts zu sagen, denn in einigen Politikfeldern wird das Geld tatsächlich aus dem Fenster hinausgeschmissen. Denken wir einmal nur an die zahlreichen NGOs und politischen Vorfeldorganisationen, die der Staat unterstützt. Meist verfolgen diese ihre ganz eigene Agenda, die nicht zwingend dem Willen der jeweiligen Regierung entsprechen muss. Trotzdem wird für sie jedes Jahr der Geldbeutel geöffnet, während für das wichtige Gesundheitswesen nichts da ist.
Weniger Krankenhäuser und Ärzte für die Bundesländer
Die Zahl der Krankenhäuser wurde in ganz Deutschland jahrelang verringert. Die dabei gesparten Gelder wurden entweder für andere Projekte oder für die Sanierung des Staatshaushaltes aufgewendet. Auch bei der Zahl der Ärzte gab es Einschnitte. Damit ist Deutschland auf die künftigen Herausforderungen im Gesundheitswesen nur unzureichend vorbereitet.
Die Regierung entscheidet, wann und wo gespart wird
Das Sparen gilt seit jeher als Merkmal guten Wirtschaftens. Im Privaten ist dies auch zweifelsfrei der Fall, bei Staaten gehen die Meinungen diesbezüglich aber weit auseinander. Viele Ökonomen fordern, dass der Staat gerade in Krisenzeiten mit Investments die Wirtschaft ankurbeln soll.